FAQ & Glossar

Häufige Fragen zum Produkt

DryRocket

  • Höhe: 44cm
  • Durchmesser (mit Beinen): 24cm
  • Gewicht (leer): 1,2kg
Für eine optimale Trocknung empfehlen wir die Verwendung eines möglichst luftdichten Growzelts mit 0,5 bis 2 Kubikmetern Volumen. Stelle das Zelt in einem Raum auf, dessen Umgebungsluft zwischen 15°C und 22°C liegt. Schalte Lichtquellen im Inneren des Zelts aus. Natürlich kannst du auch andere geschlossene Standorte (z.B. Schränke oder Boxen) für die Trocknung nutzen, sofern Dichtigkeit und Größe vergleichbar sind. Achte darauf, dass deine Trocknungsumgebung möglichst luftdicht verschlossen ist – falls nötig, kannst du undichte Stellen mit Tape abdichten.

DryRocket nutzt ein perfekt abgestimmtes Trocknungsprofil, das Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Luftzirkulation automatisch berücksichtigt. Unser bewährtes Trocknungsprofil auf Basis der optimalen VPD-Werte sorgt zuverlässig für höchste und reproduzierbare Erntequalität.

Das System verfügt über keine aktive Befeuchtungsfunktion und kann der Umgebung keine zusätzliche Feuchtigkeit zuführen. Generell gilt: Einmal zu stark getrocknete Blüten nehmen nur begrenzt Wasser auf und erreichen nicht mehr ihre ursprüngliche Qualität. Deshalb ist ein optimal gesteuerter Trocknungsprozess von Anfang an entscheidend – genau darauf ist DryRocket ausgelegt.

Ja, absolut! DryRocket erfasst keine persönlichen Daten und gibt keine Informationen weiter. Die Verbindung zwischen der App und dem Gerät erfolgt ausschließlich über ein lokales Netzwerk, ohne dass Daten ins Internet übertragen werden. Diese Verbindung dient ausschließlich dazu, die DryRocket zu steuern und es dir zu ermöglichen, die Trocknungsparameter in Echtzeit zu verfolgen. So bleibt alles, was bei deiner Trocknung passiert, privat und sicher.

Die DryRocket ist äußerst energieeffizient und verbraucht weniger als 1 Watt Strom. Damit ist der Energieverbrauch vernachlässigbar und ermöglicht einen langfristigen, nachhaltigen Betrieb ohne hohe Stromkosten.

 
 

 

 

Nein, eine zusätzliche Ventilation ist nicht nötig. Die DryRocket sorgt für optimale Trocknungsbedingungen, indem sie die Luft sanft umwälzt und die Feuchtigkeit reguliert.

RocketFuel

RocketFuel ist ein speziell entwickeltes Trocknungsgranulat für DryRocket. Die Bestandteile sind exakt auf das Trocknungsprofil von DryRocket abgestimmt. Es bindet überschüssige Feuchtigkeit und sorgt für eine gleichmäßige, kontrollierte und reproduzierbare Trocknung.

RocketFuel ist nicht gesundheitsschädlich, da das Trocknungsgranulat während des gesamten Trocknungsprozesses in der DryRocket bleibt und nicht mit den Blüten in Kontakt kommt. Die Mischung wurde speziell für den Einsatz in der Trocknung entwickelt, setzt keine schädlichen Stoffe frei und kann sicher verwendet werden – vorausgesetzt, es wird sachgemäß angewendet.
Nein, RocketFuel kann aktuell nicht wiederverwendet werden. Das Granulat entfaltet während des Trocknungsprozesses seine volle Aufnahmefähigkeit und lässt sich unter haushaltsüblichen Bedingungen nicht zuverlässig regenerieren.  Wir arbeiten aktuell an einem Rücksende- und Regenerierungssystem, um eine ressourcenschonendere Wiederverwendung zu ermöglichen.

RocketFuel kann im Hausmüll entsorgt werden.

Nein, DryRocket darf  ausschließlich mit RocketFuel betrieben werden. Die speziell entwickelte Mischung wurde präzise auf eine optimale VPD-Steuerung durch DryRocket abgestimmt, um ein bestmögliches Trocknungsergebnis zu erzielen.

Die benötigte Menge hängt von der Menge deines Ernteguts ab. Ein Beutel RocketFuel ist für die Trocknung von rund 500 g frischem Cannabis. In deiner DryRocket kannst du bis zu zwei Beutel verwenden und so etwa 1 kg frisches Cannabis pro Durchgang optimal trocknen.

Häufige Fragen zur Cannabis-Trocknung im Allgemeinen

So erreichst du beste Qualität volles Aroma maximale Potenz

Die Trocknung von Cannabis ist ein entscheidender Schritt, der den Erfolg deiner gesamten Ernte beeinflusst. Sie wirkt sich direkt auf die Qualität, das Aroma und die Haltbarkeit deiner Blüten aus. Nicht optimale Trocknungsbedingungen führen zu einem Verlust von Terpenen (Inhalts- und Aromastoffe) und können Schimmel, Geschmacksverlust und verminderte Potenz bedingen. Hier erfährst du alles, was du über das richtige Trocknen von Cannabis wissen musst – von der Vorbereitung bis zur Lagerung.

Schau dir die Trichome unter einer Lupe an. Sind sie überwiegend milchig und etwa 10%-20% bernsteinfarben, ist der ideale Zeitpunkt zur Ernte gekommen. Die Blütenstempel (Härchen) sollten zusätzlich braun oder orange verfärbt sein.

1. Pflanzen für die Trocknung vorbereiten:
Entferne überschüssige Blätter und hänge die Pflanzen kopfüber oder in einem Trockensieb in dein Growzelt. Wichtig dabei ist, dass die Blüten so schonend wie möglich behandelt und nicht zusammengepresst werden. So werden die Trichome geschützt und die wertvollen Terpene bleiben erhalten.

2. Die richtigen Bedingungen für die Trocknung schaffen:

  • Temperatur & Luftfeuchtigkeit: Für eine erfolgreiche Trocknung müssen diese Parameter perfekt zusammenarbeiten. Die ‚perfekte‘ Temperatur und Luftfeuchtigkeit gibt es dabei nicht. Als ideal für die meisten Grower gelten Temperaturen zwischen 15°C und 22°C. Wichtiger ist es, mit Hilfe eines konstanten VPD-Werts (Vapor Pressure Deficit) für eine gleichmäßige und schonende Trocknungsgeschwindigkeit zu sorgen. Je nach Temperatur wird für einen gleichbleibenden VPD-Wert eine entsprechende relative Luftfeuchtigkeit benötigt. Nur wenn Temperatur und relative Luftfeuchtigkeit richtig aufeinander abgestimmt sind, bleibt der sogenannte VPD-Wert im optimalen Bereich. Dieser Wert beschreibt das Verhältnis zwischen der Feuchtigkeitsabgabe deiner Pflanzen und der Aufnahmefähigkeit der Luft. Ist der VPD-Wert zu hoch oder zu niedrig, trocknen die Pflanzen entweder zu schnell oder zu langsam. Bei schwankenden Werten werden die Trichome zusätzlich gestresst. Das beeinträchtigt unmittelbar die Qualität, das Aroma und die Potenz deiner Ernte.
  • Licht: Dunkelheit verhindert, dass Terpene und Cannabinoide durch UV-Licht abgebaut werden. Außerdem fördert abolute Dunkelheit den Abbau von Chlorophyll.
  • Luftzirkulation: Eine sanfte Ventilation verhindert Feuchtigkeitsstau, jedoch ohne die Blüten direkt anzublasen.

Schwankende Bedingungen beeinträchtigen die Qualität deiner Ernte

Genau deshalb haben wir DryRocket entwickelt – das ultimative System für die perfekte Trocknung. Mit präziser Abstimmung von Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Luftzirkulation basierend auf dem optimalen VPD-Wert sorgt DryRocket für ideale Bedingungen. So kannst du dich entspannt zurücklehnen, während deine Blüten schonend und effizient trocknen.

3. Ende der Trocknung:
Je nach Größe der Blüten und den Umgebungsbedingungen dauert der Trocknungsprozess 7–14 Tage. Zu schnelles Trocknen sollte vermieden werden, da auch dies die Qualität beeinträchtigt.

Das Ende der Trocknung zu bestimmen, ist oft eine Herausforderung!

Trocknest du zu kurz, riskierst du Schimmel während der Lagerung. Trocknest du zu lange, verliert deine Ernte an Feuchtigkeit, übertrocknet und wird brüchig. Mit DryRocket ist Schluss mit Rätselraten: Unsere App sagt dir genau, wann deine Blüten den perfekten Trocknungsgrad erreicht haben.

In der Regel dauert die Trocknung 7–14 Tage. Die Dauer hängt von Faktoren wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Blütengröße ab.

Perfekt abgestimmte Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Dunkelheit und sanfte Luftzirkulation sind essenziell für eine Trocknung ohne Qualitätsverlust. Das Zusammenspiel von Temperatur und Luftfeuchtigkeit reguliert den VPD-Wert (Vapor Pressure Deficit), der eine gleichmäßige Verdunstung der Feuchtigkeit sicherstellt. Ein optimales Trocknungsprofil verhindert Schimmelbildung und ist entscheidend, um die Qualität deiner Ernte zu schützen.

Vapor Pressure What?

Keine Sorge, DryRocket behält den VPD-Wert für dich im Blick und steuert präzise das optimale Trocknungsprofil. Starten und zurücklehnen – DryRocket übernimmt den Rest.

  • Zu trockene Luft: Schnelles Trocknen bei zu geringer Luftfeuchtigkeit zerstört die Trichome mit ihren wertvollen Inhaltsstoffen. Als Ergebnis bleiben dürre und geschmacklose Blüten. 
  • Zu hohe Temperaturen: Zu hohe Temperaturen lassen Terpene verdampfen und mindern das Aroma.
  • Mangelnde Luftzirkulation: Stauende Feuchtigkeit führt schnell zu Schimmel.
  • Direktes Licht: UV-Strahlen bauen Cannabinoide ab und verschlechtern die Qualität. Außerdem verhindert Licht den Abbau von Chlorophyll.
Schimmel entsteht durch eine zu hohe Wasseraktivität an der Oberfläche der Pflanze. Also genug freies Wasser um Schimmelsporen und Mikroben wachsen zu lassen. Um dies zu verhindern, ist es wichtig, die Wasseraktivität so schonend und gleichzeitig so schnell wie möglich auf ein Niveau zu reduzieren bei welchem Schimmel und Mikroben der Nährboden entzogen werden.

Schaffe optimale Trocknungsbedingungen in einem geschlossenen, möglichst luftdichten Raum (z.B. Growzelt). So bleibt der Geruch kontrolliert und unauffällig, während deine Nachbarn nichts davon mitbekommen.

Kein Duft in der Luft!

Mit Hilfe von DryRocket kannst du deine Pflanzen in einem geschlossenen Grow-Zelt ohne die Zufuhr von Frischluft trocknen. Damit reduzierst du die Geruchsbelästigung auf ein Minimum.

Nach dem Trocknen mit herkömmlichen Methoden brauchst du nochmals Geduld. Viel Geduld! Denn nach der Trocknung folgt das sogenannte Aushärten (Curing). Dabei werden die Blüten in luftdichten Glasbehältern aufbewahrt, um eine gleichmäßige Restfeuchtigkeit zu erreichen und den Geschmack zu verbessern. In dieser Phase musst du die Behälter regelmäßig lüften (Burping), was nochmals bis zu 2 Wochen in Anspruch nimmt.

Muss ich wirklich so lange warten?

Durch die präzise Steuerung der optimalen VPD-Werte (Vapor Pressure Deficit) ermöglicht DryRocket eine nahtlose Überleitung von der Trocknung zum Aushärten (Curing). In der sogenannten Ausgleichsphase, der letzten Trocknungsphase, stabilisiert sich die Restfeuchtigkeit auf ein ideales Niveau. Sobald die ideale Wasseraktivität erreicht ist, gibt dir die DryRocket-App das Signal, deine Buds einzulagern. Mit DryRocket sind deine Buds bereits nach etwa 10 Tagen gleichmäßig und auf den Punkt getrocknet und können ohne zusätzliches Belüften direkt eingelagert werden. Wir empfehlen zusätzlich den Einsatz sog. "Humidity Packs". Diese stabilisieren die Ausgleichsfeuchte im Lagerbehälter und verlängern die Haltbarkeit deiner Blüten.

Um Qualitätsverluste zu vermeiden:
  • Verwende luftdichte, dunkle Behälter, vorzugsweise aus Glas.
  • Lagere diese an einem kühlen, dunklen Ort.
  • Halte eine relative Luftfeuchtigkeit von etwa 58–62 % aufrecht, z. B. mit Humidity-Packs.

Trocknen reduziert die Feuchtigkeit in den Blüten und verhindert so Schimmel. Beim Aushärten (Curing) geht es dagegen um das anschließende Reifen der Blüten.

Begriffserklärungen

VPD? Terpene? Trichome?

Terpene sind chemische Verbindungen, die für das unverwechselbare Aroma und die therapeutischen Eigenschaften der Cannabis-Pflanze sorgen. Diese flüchtigen, organischen Verbindungen werden in den Trichomen der Cannabis-Pflanze gebildet.
Trichome sind winzige, haarähnliche Strukturen auf der Oberfläche von Cannabisblüten und -blättern. Sie können am besten mit einer Lupe betrachtet werden. Die Trichome enthalten die höchste Konzentration an Cannabinoiden, Terpenen und anderen wertvollen Pflanzenstoffen. Da diese empfindlichen Inhalts- und Aromastoffe leicht beschädigt werden können und um eine bestmögliche Qualität sicherzustellen, sollten die Pflanzenteile möglichst schonend behandelt und unter gleichmäßigen Umgebungsbedingungen getrocknet und gelagert werden.
Die Blütenstempel (Narben) sind der weibliche Teil der Cannabisblüte. Sie sind fadenförmig, klebrig und dienen dazu, Pollen zu fangen, um die Fortpflanzung der Pflanze zu ermöglichen.

Der VPD beschreibt das Verhältnis zwischen der tatsächlichen Feuchtigkeit in der Luft und der maximal möglichen Feuchtigkeit, welche die Luft bei einer bestimmten Temperatur aufnehmen kann. Es ist ein wichtiger Faktor für das Pflanzenwachstum, da er die Transpiration und Wasseraufnahme beeinflusst. Beim Trocknen bestimmt der VPD die Geschwindigkeit mit der die Feuchtigkeit aus der Pflanze in die Luft übergeht. Ein hoher VPD sorgt dabei für eine schnelle Trocknung, ein niedriger VPD für eine langsame Trocknung.

Cannabinoide sind chemische Verbindungen, die in der Cannabispflanze vorkommen und mit dem Endocannabinoid-System im menschlichen Körper interagieren. Sie können verschiedene Wirkungen auf Körper und Geist haben, wie Schmerzlinderung, Entzündungshemmung oder eine psychoaktive Wirkung. Die bekanntesten Cannabinoide sind THC (Tetrahydrocannabinol) und CBD (Cannabidiol), doch es gibt über 100 weitere, darunter CBG, CBN und CBC, die ebenfalls therapeutisches Potenzial haben könnten.
CBD ist ein nicht-psychoaktives Cannabinoid, dem potenzielle gesundheitliche Vorteile wie Schmerzlinderung, Entzündungshemmung und Unterstützung bei Angststörungen zugeschrieben werden, ohne einen Rausch zu verursachen.

THC ist das psychoaktive Cannabinoid, das für die berauschende Wirkung von Cannabis verantwortlich ist. Es beeinflusst das zentrale Nervensystem.

Die Wasseraktivität ist ein Maß für freies, ungebundenes Wasser in einem Stoff. Das freie Wasser steht für das Wachstum von Mikroben und Pilzen zur Verfügung. Die Wasseraktivität ist niedriger als der Gesamtwassergehalt (Restfeuchte) eines Stoffes. Das Verhältnis von Gesamtwassergehalt und Wasseraktivität eines Stoffes sind von der Temperatur abhängig und für jeden Stoff individuell. Der Gesamtwassergehalt (Restfeuchte) alleine ist keine geeignete Angabe um die Haltbarkeit von Lebensmitteln zu bestimmen.